Das kürzeste Konzert aller Zeiten
Oh weh, oh weh - ich hab ja wirklich ewig lange keinen Konzert-Bericht mehr geschrieben. Das ist schändlich! Pfui Spinne!
Ich war auf unglaublich vielen Konzerten in letzter Zeit, aber ausgerechnet ein negatives Erlebnis veranlasst mich nun, wieder mal einen Bericht zu schreiben. Komisch dat - aber so isset.
13.09.2008 - 161kz Benefiz-Festival Michendorf
Ich hatte mich sehr auf das Festival gefreut. Peilomat, Orange But Green, Fugalo, Jenix und viele andere - nicht zuletzt Radiopilot als Headliner. Das lohnt sich doch - dachte ich.
In Michendorf angekommen, kam mir aber gleich alles seltsam vor. Das Gelände war abgesperrt wie Fort Knox, die Securitys führten sich auf, als würden Prince, Madonna und Elton John gemeinsam ihr letztes Konzert geben, Flaschen waren verboten, konnten aber auf dem Gelände gekauft werden (ohne Pfand, so verdient man mehr...) und als wir ankamen stellten wir fest, dass der Beginn des Festivals sich bereits um eineinhalb Stunden verzögert hatte.
In die Halle geblickt waren da vielleicht hochgeschätzt 50 Leute. Also nicht gerade ein Zuschaueransturm. Diese Zahl blieb auch während des gesamten Festivals überschaubar. Trotzdem machten die Securitys am Einlass Zicken und schickten sogar aus fadenscheinigen Gründen Zuschauer nach Hause.
Ja gut...
Zeitverzug - und trotzdem durften die Bands Zugaben spielen. Es wurde immer seltsamer und immer später und das Publikum immer weniger. Endlich um 23.30 Uhr erklomm der Headliner die Bühne: Radiopilot. Soundcheck und um 23.51 Uhr gings los.
Foto von dir, Fahrrad... und plötzlich "schwubs" ging das Licht an. "Liebe Leute, es ist Null Uhr, das Konzert ist beendet". Was? Hä? Die Band auf der Bühne guckte mindestens genauso irritiert wie die Zuschauer. Und ehe wir uns versahen, waren die Securitys da "Bitte verlassen Sie die Halle"-Worte auf den Lippen und das rot-weiß gestreifte Band schon im Anschlag um die VIELEN VIELEN MILLIONEN hysterischen Zuschauer des Geländes zu verweisen. Prima Leistung Leute - ganz großes Kino...
Dass der Headliner nur 2 Songs spielen darf - das hab ich wirklich noch nie erlebt. Eine echte Meisterleistung!
Aber Radiopilot ließen sich davon nicht beirren. Sie verlegten die Party kurzerhand in den Backstagebereich - lud alle Leute ein mitzukommen und schon ging das Konzert weiter.
Die Band Peilomat lieh ihnen ihr Akustik-Equipment und flugs wurde die neue Combo Radiomat oder auch Peilopilot gegründet und gemeinsam wurde der Abend gebürend beendet.
Aber auch diese konspirative Zusammenkunft wurde dann von Herren in grüner Dienstkleidung beendet. Ich weiß nicht, vielleicht haben wir ja ein paar Eichhörnchen verschreckt...
Als ob das alles nicht genug wäre, waren dann auch noch die versprochenen Shuttle-Busse nicht da und die letzten harten Fans mussten Stunden damit zubringen, den Weg in die Zivilisation zurückzufinden.
Fazit: Michendorf... Das war ein guter Gedanke, keine Frage... aber ihr müsst noch viel lernen!!
Ich war auf unglaublich vielen Konzerten in letzter Zeit, aber ausgerechnet ein negatives Erlebnis veranlasst mich nun, wieder mal einen Bericht zu schreiben. Komisch dat - aber so isset.
13.09.2008 - 161kz Benefiz-Festival Michendorf
Ich hatte mich sehr auf das Festival gefreut. Peilomat, Orange But Green, Fugalo, Jenix und viele andere - nicht zuletzt Radiopilot als Headliner. Das lohnt sich doch - dachte ich.
In Michendorf angekommen, kam mir aber gleich alles seltsam vor. Das Gelände war abgesperrt wie Fort Knox, die Securitys führten sich auf, als würden Prince, Madonna und Elton John gemeinsam ihr letztes Konzert geben, Flaschen waren verboten, konnten aber auf dem Gelände gekauft werden (ohne Pfand, so verdient man mehr...) und als wir ankamen stellten wir fest, dass der Beginn des Festivals sich bereits um eineinhalb Stunden verzögert hatte.
In die Halle geblickt waren da vielleicht hochgeschätzt 50 Leute. Also nicht gerade ein Zuschaueransturm. Diese Zahl blieb auch während des gesamten Festivals überschaubar. Trotzdem machten die Securitys am Einlass Zicken und schickten sogar aus fadenscheinigen Gründen Zuschauer nach Hause.
Ja gut...
Zeitverzug - und trotzdem durften die Bands Zugaben spielen. Es wurde immer seltsamer und immer später und das Publikum immer weniger. Endlich um 23.30 Uhr erklomm der Headliner die Bühne: Radiopilot. Soundcheck und um 23.51 Uhr gings los.
Foto von dir, Fahrrad... und plötzlich "schwubs" ging das Licht an. "Liebe Leute, es ist Null Uhr, das Konzert ist beendet". Was? Hä? Die Band auf der Bühne guckte mindestens genauso irritiert wie die Zuschauer. Und ehe wir uns versahen, waren die Securitys da "Bitte verlassen Sie die Halle"-Worte auf den Lippen und das rot-weiß gestreifte Band schon im Anschlag um die VIELEN VIELEN MILLIONEN hysterischen Zuschauer des Geländes zu verweisen. Prima Leistung Leute - ganz großes Kino...
Dass der Headliner nur 2 Songs spielen darf - das hab ich wirklich noch nie erlebt. Eine echte Meisterleistung!
Aber Radiopilot ließen sich davon nicht beirren. Sie verlegten die Party kurzerhand in den Backstagebereich - lud alle Leute ein mitzukommen und schon ging das Konzert weiter.
Die Band Peilomat lieh ihnen ihr Akustik-Equipment und flugs wurde die neue Combo Radiomat oder auch Peilopilot gegründet und gemeinsam wurde der Abend gebürend beendet.
Aber auch diese konspirative Zusammenkunft wurde dann von Herren in grüner Dienstkleidung beendet. Ich weiß nicht, vielleicht haben wir ja ein paar Eichhörnchen verschreckt...
Als ob das alles nicht genug wäre, waren dann auch noch die versprochenen Shuttle-Busse nicht da und die letzten harten Fans mussten Stunden damit zubringen, den Weg in die Zivilisation zurückzufinden.
Fazit: Michendorf... Das war ein guter Gedanke, keine Frage... aber ihr müsst noch viel lernen!!
VelvetVelvet - 14. Sep, 14:55